Donnerstag, 8. November 2007

Das große Fressen! Oder auch: Machen Amazon, Amango und Co den Videoladen um die Ecke platt?




Schon seit längerer Zeit bieten diverse Unternehmen im Internet “DVD Flatrates” an. So viele DVDs frei Haus, wie man möchte, ist hier das Motto. Dies ist eines von vielen Angeboten für die deutsche "Flatrate Gesellschaft". Erst einmal ist es ein super Angebot, gerade für Film-, TV- und Medienfans und natürlich auch für uns Medienschaffende. Doch wo bleibt die Videothek gleich um die Ecke? Wie soll sie gegen ein Angebot, wie diesen Standhalten? Kurz: was Quantität und Einfachheit betrifft schafft sie es nicht.

Wo soll der Laden von Nebenan nun anknüpfen? Nirgendwo, einfach so weiter machen wie bisher. Denn so ein Online Anbieter hat soviel Charme, wie eine Klobrille. Persönlichkeit ist auch gleich null oder kennen sie Herrn Amazon?

Doch ganz so einfach wird es dann wohl doch nicht. Natürlichen muss der kleine Videoladen von Nebenan ordentlich klotzen. Mehrwerte müssen geschaffen werden. Wie wäre es denn mit eigenen Flatrates? Zu einfach, ich weiss. Oder warum nicht nette Pakete anbieten. Zum Beispiel: Das Romance Angebot (Flasche Sekt, ein paar Erdbeeren, Pralinen und den passenden Film dazu), Action Pack (Stirblangsam 4.0, einen Sixer Bier und eine Tüte Chips) …

Alles in allem ist da Geschäft hart und wird es auch bleiben. Und auch wenn ich mir vor kurzem auch so eine Flaterate zugelegt habe, wird die charmante Videothek nicht auf der Strecke bleiben. Das ist wie früher ins Kino gehen, als Popcorn und Eis noch keinen Zugang hatten.

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