Donnerstag, 11. Oktober 2007

Warum funktioniert “Brothers & Sisters” nicht?


Wieder einmal enttäuschte die Quote von der US-Serie auf Pro7. Gerade mal 9,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe konnten der Sender aus Unterföhring auf seinem Konto verbuchen. “Brothers & Sisters” ist ein Erfolgsformat aus den USA, dass sich nicht auf dem deutschen Fernsehmarkt behaupten kann.

Am Sendeplatz um 22 Uhr 15 und am perfekten Lead-In  (“Grey’s Anatomy”) kann es nicht liegen. Denn kürzlich ergab eine Umfrage, dass Serien mit so genannter “on ging story”, eigentlich nur nach 22 Uhr 15 funktionieren können. Der deutsche Zuschauer lässt sich nicht gerne seinen Tagesablauf vom Fernsehprogramm vorschreiben. Die Voraussetzungen könnten demnach nicht besser sein.

Vielmehr ist es die Story, die den Zuschauer abschreckt. Der deutsche Zuschauer interessiert sich wohl nicht für die Probleme einer reichen Großfamilie. Die Identifikation mit den Charakteren der Sendung ist für den “Ottonormaldeutschen” gleich null. Schlichtweg entspricht die US-Serie nicht dem deutschen Alltag. Da hilft die Starbesetzung mit Calista Flockhart und Sally Field leider auch nicht.

Keine Kommentare: